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Ackerbau im Mittelalter war mühselig

08/2024 - Bei seiner jährlichen Führung zu den bronzezeitlichen Hügelgräbern in Borg und der mittelalterlichen Borger Burg erklärte Dirk Hering von der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Heidekreis unter anderem, wie im Mittelalter Ackerbau betrieben wurde. Eine besondere Technik war gerade in der heutigen Lüneburger Heide die sogenannte Plaggenwirtschaft.

Da der Boden verhältnismäßig nährstoffarm war, stach man den Oberboden sodenweise aus und legte ihn so in die Viehstallungen. Nachdem sie dort von den Tieren gedüngt worden waren, wurden mit ihnen wieder Nährstoffe auf den Acker gebracht. Das Ausstechen, Aufbereiten und Transportieren der Plaggen war dabei harte Arbeit. Deshalb ist es heute noch eine "Plackerei", wenn man eine große Mühe zu bewältigen hat.

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