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Die Vergangenheit gibt einen Auftrag

01/2025 - Am 27. Januar 1945 befreite die sowjetische Armee das KZ Auschwitz und das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Mehr als 1,1 Millionen Menschen wurden hier ermordet. Vor der Befreiung töteten die Deutschen noch viele Häftlinge auf Todesmärschen oder verlegten sie zur Zwangsarbeit. Auch in das KZ-Außenlager Sandberg in Benefeld kamen im September 1944 ca. 600 jüdische Frauen aus Auschwitz zur Zwangsarbeit in der EIBIA. Thorsten Neubert-Preine und Torsten Kleiber erinnerten für das FORUM und stellten Biographien von Opfern  vor.

Neubert-Preine gab eine Übersicht über die Lagergeschichte und machte die Historie an Lebensläufen deutlich, die mit der Region zu tun haben. Dokumente aus dem Stadtarchiv und den großen Holocaust-Archiven in Arolsen und Washington unterstützten, die Spuren nachzuzeichnen. Die Präsentation des Abends kann unter "Infothek > Downloads" heruntergeladen werden.

Im Anschluss gedachten die Gäste und die Referenten am Stolperstein von Edith Hurwitz am Kirchplatz  gemeinsam der Opfer. Ihr Haus wurde bei der Pogromnacht von den Nazis angezündet. "Die Erinnerung an das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte zu erhalten, ist der Auftrag, den die Opfer der Nachwelt übergeben haben." Die Schicksale der Familie Neuberg, von Bella Landau, Tema Gutwaks, Regina Gutman, Rosa Moerschner, Jenny Wolff oder Klaus Seckel helfen, auch Jüngeren heute klarzumachen, welche Bedeutung der Holocaust hat.

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