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"EIBIA-Biographien" erinnert an Lebensläufe

03/2021 - Allein aus dem Westen Europas wurden im Dritten Reich mehr als 12.000 Menschen verschleppt und in der EIBIA als Zwangsarbeitskräfte eingesetzt. Aus dem Osten Europas sind es schätzungsweise noch deutlich mehr gewesen. Für viele gibt es nur einen Eintrag in langen Listen, die jetzt nach und nach in eine Datenbank gebracht werden. Für andere findet man mehr Spuren und Quellen, und gelegentlich gibt es auch Kontakte zu Zeitzeugen und Nachfahren, die mehr Hintergrund geben können. Auch im Internet sind immer mehr Archive geöffnet und sogar Filmmitschnitte von Zeitzeugen-Interviews zu finden.

Das Foto zeigt Regina Gutman vor ihrer Deportation im Kreis von Freunden. Ihre Odyssee führte die polnische Jüdin über Auschwitz nach Benefeld zur EIBIA, wo sie anfangs in der Pulverproduktion und anschließend im Gleisbau eingesetzt wurde. Sie überlebte Verschleppung und Zwangsarbeit und wanderte anschließend in die USA aus.

Aus diesen Ketten von Hinweisen, Quellen und Belegen kann das FORUM nach und nach Lebensläufe aufbereiten. "Wir wollen damit an die Menschen von damals und ihre Geschichte erinnern", erläutert der Historiker Thorsten Neubert-Preine vom FORUM. "Die Umstände ihrer allermeistens erzwungenen Zeit in der EIBIA wird so begreifbarer."  Sie finden die Serie "EIBIA-Biographien", die Schritt für Schritt erweitert wird, hier auf der Website im Menü unter "Sehen & Erleben > EIBIA und Lohheide > EIBIA-Biographien".

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