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Johanna Doll machte musikalische Reise

03/2024 - Im Alter von drei Jahren begann Johanna Doll bereits mit dem Klavierspiel, mit 16 Jahren wurde sie als Jungstudentin am renommierten Mozarteum in Salzburg aufgenommen. Beim FORUM spielte die Pianistin auf dem mehr als 110 Jahre alten Steinway-Flügel der Waldorfschule Benefeld die "Wandererfantasie" von Franz Schubert, Franz Liszts virtuose Werkfolge "Venezia e Napoli" und "Valses nobles et sentimentales" von Maurice Ravel.

Mit Schubert, Liszt und Ravel hatte sich Johanna Doll drei ihrer Lieblingskomponisten mitgebracht. Je nach Passage mal gefühlvoll, mal offensiv und immer wieder beeindruckend virtuos erzählte sie drei musikalische Reisen, auf die sie die Gäste mitnahm. Dazu erläuterte sie jeweils vorweg die Hintergründe und die musikalischen Motive, mit denen die Werke umgesetzt sind. Erfrischend und charmant erzeugte sie so mit ihrer Moderation ein tieferes Verständnis und einen guten Zugang zu den Stücken. Ihre Spielfreude zeigte, wie sehr ihr die Musik und die Bilder dieser Musik am Herzen liegen.

Die Zuhörerinnen und Zuhörern applaudierten am Ende ihres gelungenen Konzerts stehend. Johanna Doll präsentierte als Zugabe "Claire de Lune" von Claude Debussy und erwarb sich damit endgültig in Benefeld ein Publikum, das sich  auf ein Wiedersehen freut.

Zu "Venezia e Napoli" finden Sie den Mitschnitt aus dem Benefelder Festsaal unter diesem Link. Die Musik beginnt nach der Moderation bei Minute 5:40 - es lohnt sich!

https://www.youtube.com/watch?v=sHSdIU4D8k4&t=771s

Fotos: Lutz Riechardt

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