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Die Geschichte der Cordinger Mühle macht demütig

02/2017 - Das FORUM wird ab diesem Jahr in jedem Quartal die Möglichkeit anbieten, bei einer Führung die Technik, Geschichte und Bedeutung der Cordinger Mühle kennenzulernen. Im Februar wurden zwei Gruppen über das Mühlenhofgelände und durch das Gebäude geführt, das seit mehr als zweihundert Jahren markant an der heutigen Stelle steht. Torsten Kleiber vom FORUM erläuterte, wie vor 150 Jahren in der Müllerei gearbeitet wurde und wie hart die Arbeit war: von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, sechs Tage in der Woche ohne dreißig Tage Jahresurlaub.

"Der Müller arbeitete in der Mühle mit nur einem Gesellen. Die beiden verstanden und steuerten, wie der Produktionsprozess ablief, und konnten die Technik reparieren. Der Müller war darüber hinaus auch ein Geschäftsmann und die Informationsstelle in der Region", erklärte Kleiber. Und das hätte stattgefunden an sechs von sieben Tagen - ohne Heizung, elektrisches Licht oder Strom aus der Steckdose. "Egal, wer es war: Das Leben der Familien war von lebenslanger, harter Arbeit geprägt." Das mache demütig, wenn man es mit heutigen Maßstäben vergleiche.

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