FORUM-Memospiel
Gutshaus Wolff
Bomlitz
Am Gutshof 3
erbaut 1872,
teilweise neu gebaut 1905
Der ursprüngliche Siedlungskern, aus dem später der Ort Bomlitz wurde, befand sich im Bereich des Gutshofs. 1681 baute die Familie Pfuhl eine Papiermühle und errichtete kurz danach ein Wohnhaus. Nach 1815 übernahm die Familie Wolff das Haus und ließ 1872 einen repräsentativen Anbau errichten, der vom bekannten Architekten Conrad W. Hase entworfen worden ist. Der erhaltene Anbau gehört zu den ältesten Gebäuden in Bomlitz. 1905 wurde das Papiermacherhaus abgerissen und durch das heutige Gutshaus ersetzt. Beide Gebäudeteile werden seit 2001 von Unternehmen des Industrieparks Walsrode genutzt.
Heidemuseum Rischmannshof
Walsrode
Hermann-Löns-Straße 8
gegründet 1912
Das Heidemuseum „Rischmannshof“ ist eines der ältesten Freilichtmuseen in Deutschland mit sehenswerter Hofanlage, Nebengebäuden und Außenstellen.
Lönshütte
Westenholz
Gemarkung "Auf der Beete"
Die sogenannte Lönshütte wurde ursprünglich am „Hansbur-Hof“ als Jagdhütte errichtet und später an den heutigen Standort umgesetzt. Hier hat sich der oft als Jagdgast in Westenholz weilende Heidedichter Hermann Löns in den Jahren 1898 bis 1914 gerne aufgehalten.
Rittergut von Behr
Stellichte
Stellichte 1
1470 als Lehen übergeben
Das Gut Stellichte wurde im Jahre 1470 für 800 rheinische Goldgulden dem Eigentümer Heinrich Behr durch die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg als Erblehen überlassen. Bis heute ist das Gut nur im Mannesstamm vererbt worden.
Das Gut Stellichte blieb bis 1945 in der ursprünglichen Größe von 1 270 ha ungeteilt immer in Behr’scher Hand. Im Jahre 1946/47 teilte es aber der damalige Eigentümer aus Gründen des von den Alliierten des 2. Weltkrieges beschlossenen Bodenreformgesetzes in 7 Teile real auf.
Das Gesetz über die Bodenreform kam dann allerdings nicht zur Wirkung, da die Siegermächte in der britischen Zone die Durchführungsverordnung stoppten.
Heute bewirtschaftet der Sohn Dietrich v. Behr des bisherigen Eigentümers Dr. Hugold v. Behr 600 ha Forst, 78 ha Landwirtschaft und 180 ha Forst auf der Basis eines Pachtvertrages.
Schulmuseum
Klein Eilstorf
Klein Eilstorf 4a
eingeweiht 1900
Die Volksschule in Klein Eilstorf war stets einklassig. Der Chronik von Klein Eilstorf ist zu entnehmen, dass es schon vorher 1900 eine Schule gab. Unterrichtet wurden die Jahrgänge 1 bis 8. Nach dem 1961 das neunte Schuljahr eingeführt wurde, mussten die Kinder dieser Klasse zur Mittelpunktschule nach Kirchboitzen. Am 1. August 1963 endet die mehr als 200 Jahre währende Geschichte der Landschule, die eine prägende Säule in der Dorfgemeinschaft darstellte.
Die Walsroder Stadtführerinnen fahren seit Jahren mit ihren Gästen zu dieser Schule, die etwas Besonderes für die Region darstellt. Nachdem die Stadt Walsrode im vergangenen und in diesem Jahr rund 10.000 Euro eingesetzt hat, um Bauerhaltungsmaßnahmen durchzuführen, erstrahlt die Schule im neuen Licht. Holzwurmbekämpfung, Ausbesserungsarbeiten am Außenmauerwerk, Erneuerung des Kaminofens, Erneuerung der Fenster und Ausbesserung des Innenanstrichs sorgen jetzt dafür, dass die Schule als Kleinod der Region nicht dem Verfall preisgegeben wird.
Quelle:
https://www.vogelpark-region.de/de/detail/id=5ff84da7b4dc7458417f9b81
Denkmal Hermann Löns
Walsrode
Bronzezeitliche Hügelgräber
Borg
Am Böhmeufer
Parkplatz an K134
entstanden ca. 1500 v. Chr.
Spuren der ersten Besiedlungen sind heute noch in der Lohheide sichtbar: Die Hügelgräber in Borg und Benefeld stamen aus der Bronzezeit und ein Zeichen dafür, dass Menschen sich hier schon früh niederließen. Ein archäologischer Wanderpfad ermöglicht den Besuchern heute, sich weitere Hintergründe zu erschließen.
In den 1930er Jahren wurden die Hügelgräber in der Lohheide entdeckt und zum ersten Mal wissenschaftlich untersucht. Grabbeilagen, Urnenreste und Knochenbrand wurden gefunden, und auch wenn Hügelgräber in Norddeutschland nicht selten sind, waren sie damals eine örtliche Sensation. Im Wappen der Gemeinde Bomlitz war seinerzeit ein Hügelgrab mit Urne dargestellt.
Wegen ihrer Größe wurden die Grabanlagen gelegentlich auch zu „Hünengräbern“, und kleine Legenden entwickelten sich. Der Sage nach erschuf z.B. der Riese Borg die Sieben Steinhäuser: Einen Stein schoss er mit einer Schleuder, andere schüttelte er aus seinem Mantel. Lohheider „Hünengräber“ und Sieben Steinhäuser passen zeitlich zwar nicht zusammen, die Sage hat hier aber sicherlich einen Ursprung.
Auch im Mittelalter war die Flusslandschaft Lohheide weiterhin ein attraktives Siedlungsgebiet. Die altsächsische Borger Burg war als Fluchtburg Rückzugsschutz für die Siedler und wird mit der Gründung des Klosters Walsrode in Verbindung gebracht. Auch sie ist gut erforscht und zeigt, welche Zivilisationsformen sich hier über Jahrhunderte etablierten.
Jüdischer Friedhof
Walsrode
Großsteingrab
Krelingen
Ortsmitte, dann Rundwanderweg D3
entstanden ca. 2100 v. Chr.
Dieses mit einer Nordwest-Südost ausgerichteten Grabkammer der Dimension 7,80 x 1,80 Meter, an einem Südwesthang gelegene Großsteingrab wurde schon um die Mitte des 19. Jahrhunderts teilweise zerstört. Den verbliebenen Rest erwarb 1891 die Provinz Hannover. In den Jahren 1967/68 wurde die Grabanlage durch das Niedersächsische Landesmuseum untersucht und restauriert.
Quelle:
EntdeckerGuide, www. weltvogelpark-heideurlaub.de
Welfendenkmal
Walsrode
Kirchplatz 4
errichtet 1865
In Hannover dient das alte Ernst-August-Denkmal vor dem Hauptbahnhof überwiegend als Treffpunkt (Redensart „...unter dem Schwanz...“ des Pferdes), doch in Walsrode hat das historische Welfendenkmal auf dem Kirchplatz eher eine andere Funktion. Als freistehendes, im neugotischen Stil errichtetes Denkmal gilt es als ein typisches Beispiel einer Bauepoche, die mit Spitz- und Strebebogen, Maßwerk und kleinen Türmchen wirkte.
Um 1850 wurden gotische Bauwerke des Mittelalters gerne nachgebaut. Die Neugotik formte die Stilelemente der Gotik nach, aber aus Kostengründen meist sehr vereinfacht. Nur bei bedeutenden Anlässen, wie beispielsweise zur Erinnerung an den Besuch der „Hohen Königlichen Familie“ am 21. September 1863 in der Stadt Walsrode, wurde eine Gedenkstätte überdurchschnittlich wertvoll ausgestattet.
1865 entstand das Denkmal, über das der Heidedichter Hermann Löns am 28. Dezember 1898 im „Hannoverschen Anzeiger“ schrieb: „...Um mir das Kloster anzusehen, wanderte ich dem Kirchplatze zu, unter dessen hohen Bäumen die Kinderwelt sich munter tummelte, denn es war gerade Schulpause. Vor dem 1818 erbauten Schulhause steht ein zierliches, schlankes, gusseisernes Denkmal, errichtet 1865 zum Andenken an die 1863 in Walsrode erfolgte Großjährigkeitserklärung des Kronprinzen Ernst August von Hannover, wie die Inschrift unter dem Brustbilde König Georgs V. besagt.“
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