09/2018 - Klaus Seckel vom Gut Charlottenthal bei Dorfmark war 16 Jahre alt, als er 1945 in Auschwitz zu Tode kam. Seine Eltern hatten ihn in einem niederländischen Internat vor den Nazis schützen wollen, wo er auch einige Jahre verbrachte. In dieser Zeit schrieb er Tagebücher, in denen er lebendig, feinsinnig und auch altersgemäß seinen Alltag beschrieb: Greifbar werden seine Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen, sein Heimweh und seine beklemmende Erkenntnis, wie Schritt für Schritt die alltägliche Bedrohung durch die Nazis wuchs. Dr. Wolfgang Brandes stellte die Tagebücher beim FORUM in einer Lesung vor: ein Zeitdokument, das Schullektüre werden sollte.