06/2019 - Wenn Historiker Thorsten Neubert-Preine durch die EIBIA führt, kommen immer wieder interessante Kontakte mit Teilnehmenden zustande. Oft gibt es Hinweise oder sogar Relikte aus der EIBIA, die weitere Mosaiksteine für das historische Bild der EIBIA ausmachen. Bei einer der letzten Führungen bekamen die FORUM-Vertreter einen Hinweis auf ein explosionsgeschütztes Telefon. Einen fast verrotteten Hörer hatte man bereits vor vielen Jahren auf dem EIBIA-Gelände gefunden, nun habe man ein baugleiches Telefon aus einer anderen Nutzung gefunden, das zu dem Hörer passte. 14 KG wiegt das Telefon und verhinderte in der Pulverproduktion der EIBIA ein lebensgefährliches Risiko.

06/2019 - Mehr als 12 Millionen Einwohner, über 850 Jahre alt und eine der wichtigsten Städte der Welt. Die russische Hauptstadt Moskau hat viel zu bieten für Geschichts- und Kulturinteressierte. Und viele der berühmten Sehenswürdigkeiten befinden sich ganz in der Nähe des Kremls, des Sitzes des russischen Staatspräsidenten. Referentin Genja Panteleeva-Stammen stellte bei einem FORUM-Weltreisevortrag die Metropole vor, erinnerte an Iwan den "Schrecklichen", der die Basiliuskathedrale bauen ließ, und ging mit den Gästen anhand von Fotos auf einen virtuellen Spaziergang vom Roten Platz zum Kreml. Dabei machte sie auf zwei Übersetzungsfehler aufmerksam.

06/2019 - Es rumpelte in der ganzen Mühle, wenn früher Transportwege, Mahlgänge und Reinigungsautomaten liefen. Der Müller und sein Geselle hatten die Technik zu zweit unter Kontrolle - vom Wiegen des angelieferten Mahlguts bis zum Absacken des Mehls. Dabei hatte sich Mühlentechnik über Jahrhunderte durch "Tipps und Tricks" entwickelt. Diese Hinweise wurden über das "Google von damals" übermittelt: Die Müllergesellen gingen auf die Walz, arbeiteten ein paar Jahre in einem Betrieb und nahmen das Erfahrungswissen später mit zur nächsten Mühle. Ein Beispiel dafür wurde beim diesjährigen Mühlentag mit dem sogenannten Mühlhahn auch in der Cordinger Mühle demonstriert.

06/2019 - Opern von Richard Wagner bekommt man nicht häufig zu hören. Das FORUM fuhr mit einer Gruppe zur Inszenierung des "Fliegenden Holländer" nach Hannover und erlebte eine Vorstellung, die musikalisch nichts zu wünschen übrig ließ. Das Orchester zeigte sich bestens aufgelegt und konnte maritimen Schwung, dunkle Getragenheit, aber auch Liebe und Sehnsucht gekonnt ausdrücken. Das Bühnenbild hingegen hielt einige Geheimnisse bereit, die viel Raum zur Interpretation ließen. Gelegentlich fiel es schwer, in dem modernen Szenario Parallelen zur Originalhandlung zu finden, die Aufführung selbst und die Musik machten aber den Abend wieder zu einem tollen Erlebnis.

06/2019 - Thomas Busch ist ein erfahrener Gitarrist und Musiker. Seit über 40 Jahren spielt der freundliche Benefelder solo oder in Bands wie König Hankenbusch, der VHS Big Band oder für das FORUM im Duo Mühlenblues. Der Blues ist dabei seine größte Leidenschaft, auf die er immer wieder zurückkommt. In der rustikalen Atmosphäre der Cordinger Mühle hatte er für das FORUM-Publikum ein Programm vorbereitet, bei dem die Gäste entspannt mit den Füßen mitwippten. Bei bestem Wetter entwickelte sich eine kleine musikalische Sommerparty, bei der Thomas Busch dafür sorgte, dass auch Cream, B. B. King, Creedence Clearwater Revival oder auch Pink Floyd dabei waren.

06/2019 - Das Trio Artos aus St. Petersburg ist regelmäßig Gast beim FORUM und präsentierte den Gästen auch in diesem Jahr unter der Leitung von Margarita Krassowa ein Programm aus sakralen Liedern und Stücken aus Opern und Operetten. Die großartigen Stimmen von Tenor Yuri Zaryadnov und Sopranistin Nataliya Vlasova kamen im Pavillon der Waldorfschule eindrucksvoll zur Geltung und begeisterten das Publikum. Die drei Musiker brachten Weltklasse nach Benefeld. Genia Stammen vom deutsch-russischen Kulturaustausch moderierte den Abend und konnte damit für ein noch besseres Verständnis der einzelnen Darbietungen sorgen.

06/2019 - Das FORUM hatte um selbstgemachte Darstellungen der Cordinger Mühle gebeten. Alle Techniken und Formate - ob Fotografie, Gemälde, Zeichnung oder Modell - waren willkommen. Dazu hatte sich die Klasse 3a der Grundschule Benefeld mit ihrer Klassenlehrerin Frau Eckhardt im Vorfeld bei einer Mühlenführung informiert und sich anschließend ans Werk gemacht: Die 16 Schülerinnen und Schüler lieferten jeweils ein Bild ab und bastelten gemeinsam auf Basis der FORUM-Bastelvorlage die Cordinger Mühle nach. Für ihre Mühe ehrte das FORUM die Klasse beim Mühlentag mit einem Eisgutschein, der sicherlich noch vor den Sommerferien eingelöst worden ist.

05/2019 - Bei der FORUM-Führung über den historischen Walsroder Friedhof machte Thorsten Neubert-Preine auch Station am Kriegsgräberfriedhof. Er wies auf eine Besonderheit hin, die in den 1950er Jahren noch üblich war: Die deutschen Kriegsopfer ruhen auf einer Fläche in der Friedhofsmitte. Der Ausländerfriedhof mit unter anderem Russen und Polen wurde 1959 am Rand des Friedhofs am Zaun eingerichtet. Auf dem Bomlitzer Friedhof sieht es scheinbar anders aus: Das Ehrengrabfeld für Ausländer liegt zentral. Zu Beginn lag er allerdings auch am Rand: Im Laufe der Jahrzehnte wurden der Friedhof nur so erweitert, dass das Ehrengrabfeld in die Mitte des Friedhofs "rückte".

05/2019 - Nach den bisherigen Wettbewerben zu Kirchenkrimis, Gartenkrimis und zuletzt 2017 zu Mühlenkrimis wird der Bomlitzer Krimiwettbewerb von Paulus-Kirchengemeinde und FORUM in diesem Jahr fortgesetzt. Die selbstverfassten Krimis sollen sich in diesem Jahr um den Industriepark Walsrode in Bomlitz drehen. Den Teilnehmenden ist überlassen, wie Sie ihren Industrieparkkrimi gestalten. Es kann Technisches einfließen, und es darf auch auf die besonderen Arbeitsbedingungen, Produkte oder die mehr als 200-jährige Geschichte als Firma Wolff Bezug genommen werden. Der Industriepark darf Tatort, Motiv oder einfach nur Hintergrund der Handlung sein. 

05/2019 - Der Deutsche Wanderverband lädt jährlich am 14. Mai zu einem Aktionstag ein, bundesweit bei unterschiedlichen Vereinen und Organisationen zu wandern. In diesem Jahr hat Wanderführer Peter Kloy für das FORUM zwei Touren am "Tag des Wanderns" angeboten. Mit jeweils zehn Teilnehmenden ging es ca. drei Stunden auf eine Tour mit acht Kilometern. Eine kleine Kaffeepause gab es auf dem Parkplatz Borg und eine große an der Cordinger Mühle. Einmal mehr fiel auf: Wandern kann viel und vielfältig sein. Kultur- und Heimatpflege, Gesundheitsvorsorge, Naturschutz oder auch Familien- oder Jugendarbeit.

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