NABU-Wanderung: "Ich höre Stimmen!"

05/2013 - Natürlich ist es eher ungewöhnlich, an einem Feiertag bereits um 06.00 Uhr morgens zu einem Spaziergang anzutreten. Aber bei der Vogelstimmen-Wanderung des NABU zu Christi Himmelfahrt lohnt es sich auf jeden Fall. Der Tag kann frisch beginnen, und es ist genauso verblüffend wie lehrreich, wie viele verschiedene Vögel sich hinter dem Chor im Wald tatsächlich verbergen, wenn man es erst einmal fachkundig erklärt bekommt.

"Am Ende der Wanderung werden Sie Stimmen hören können", versprach Harald Dexheimer vom NABU, der die Wanderung seit Jahren leitet. Und in der Tat konnte man sich auch als Ungeübter nach zwei Stunden bei manchen Vogelmelodien schon mit einem eigenen Bestimmungsversuch hervorwagen. Kohlmeise, Buchfink und Zilpzalp sind da einfache Beispiele, Waldlaubsänger vom Trauerfliegenschnäpper allerdings zu unterscheiden, braucht sicherlich mehr Praxis.

Die Vielfalt, die in der EIBIA und im Bomlitz-Tal zu hören und auch zu sehen war, bezog sich nicht nur auf die morgendlichen Sänger. Dexheimer konnte auch auf Kräuter und andere Pflanzen aufmerksam machen, die vermeintlich unscheinbar, bei näherer Betrachtung aber mit besonderen Merkmalen ausgestattet sind. Und auch hier war die Vielfalt verblüffend: Kriechender Günsel, Sauerklee, wilde Schlüsselblume, Milzkraut oder Schöllkraut sind wie entfernte Nachbarn - man kennt sich vom Sehen, nur den Namen weiß man nicht.

Christi Himmelfahrt 2014 wird es wieder eine Vogelstimmen-Wanderung des NABU im Bomlitzer Mai geben. Tragen Sie sich diesen Termin schon heute im Kalender ein! Es lohnt sich.

 

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