FORUM besuchte Celle "für'n Appel und 'n Ei"

03/2019 - In Celle kann man Mittelalter im Stadtbild noch nachempfinden. Genja Stammen, die bereits viele Vorträge und Konzerte beim FORUM präsentiert hat, führte als mittelalterliche Marktfrau eine FORUM-Gruppe informativ und unterhaltsam durch die Stadt. Dafür bekamen die Gäste gleich zu Beginn von ihr "'nen Appel und 'n Ei" geschenkt: Das entsprach - so die Referentin - im Mittelalter dem Mindestlohn eines Arbeiters für den Tag. Die "Arbeit" war für die Gruppe aber eher Vergnügen. Nach der Stadtführung konnte man Bomann-Museum, Stadtkirche, Residenzmuseum oder auch Kunstmuseum besuchen.

Und auch für das Mittagessen und das Kaffeetrinken gab es reichhaltig Möglichkeiten in der Stadt mit mehr als 400 Fachwerkhäusern, bevor nach sechs Stunden wieder die Heimfahrt angetreten wurde.

Einiges Interessante konnte Genja Stammen den Gästen bis dahin erläutern. Wenn z.B. Fachwerkhäuser den Eindruck machen, dass sie schief seien und eine Seite des Hauses abgesackt sei, forderte die Referentin auf genau hinzusehen: Diese Häuser waren offensichtlich in Waage, nur die schweren Stockwerkbalken waren bereits vor ihrem Einbau krumm und damit billiger. Das preisgünstige Baumaterial reduzierte die Baukosten, und so baute man sie ein und passte lieber das restliche Gebäude an die krummen Balken an.

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