Bettina Sattler-Holzky
Fotografie
Wohnort
Dreikronen
Beruf
Pädagogin
Meine Fotografiearten
Digitale Schwarzweiß- und Farbfotografie
Ich versuche, den Begriff „Fotografie“ wörtlich umzusetzen - Zeichnen (Malen) mit dem Licht. Details und Strukturen, hauptsächlich in der Natur, geometrisch und/oder abstrakt wirkende Ausschnitte, sowie experimentelle Farbbearbeitung beschäftigen mich im Moment.
Was mich künstlerisch inspiriert hat
Vom fernen Mond bis zur genial schrägen Kinderzeichnung geht da eigentlich alles! Vor allem Musik. Gedichte. Märchen. Hans Christian Andersen als unglaublich vielseitiger Künstler. Konkret für meine Fotografien: Emil Nolde, denn seine Kunst hat mich nach Nordfriesland gebracht, wo noch immer meine besten Fotos entstehen. Piet Mondrian und einige Künstler am Bauhaus schütteln den Kopf, wenn sich überflüssiger Schnickschnack in meinen Bildern zeigt, und drücken die LÖSCHEN-Taste. Gerhard Richters Mut zur großen Fläche und zur Unschärfe finde ich auch fotografisch inspirierend und hochinteressant!
Heinz Teufel und der Amrumer Fotograf Georg Quedens. Sven Sturm, ebenfalls Amrumer Naturfotograf. Seine Vogelporträts sind wunderschön. In unserer Region ist es Seeben Arjes, dessen Aufnahmen mich oft sehr berühren. Historisch bewundere ich Albert Renger-Patzsch, dessen fotografisches Werk unglaublich vielfältig und von großer Schönheit ist. Seine Auffassung darüber, was Fotografie sein soll, teile ich allerdings nicht.
Zur Fotografie kam ich über ...
meinen Sohn Tom. Er hatte im Fach Kunst die Hausaufgabe, Bäume zu fotografieren und die Fotos anschließend zu bearbeiten. Wir sind dann zusammen losgezogen. Das Aufsuchen der Motive und vor allem das gemeinsame Bearbeiten der Fotos am Computer hat uns beiden viel Spaß gemacht und meine Begeisterung für die digitale Fotografie geweckt.
Meine erste Ausstellung
Dezember 2015 im Lesecafé der Bücherei Bomlitz. Das war ein sehr schöner Auftakt, der mich ermutigt hat, dabei zu bleiben.
Das mag ich am Fotografieren am meisten
Zum Beispiel das Gefühl, wenn ich bäuchlings auf dem Amrumer Teerdeich liege und mit dem Blick durch das Teleobjektiv in das Leben einer jungen Hummel eintauche. Den eigenen Körper in der „großen Welt“ spüren und gleichzeitig mit dem Auge und der Seele ein wenig von der fremden kleinen Welt begreifen. Oder dem Mond ein Stückchen näher zu kommen. Blickwinkel wahrnehmen und verändern. Wenn ich fotografiere, stehen meine Gedanken still. Auf nichts anderes kann ich mich so konzentrieren, wie auf eine fotografische Aufnahme.
Menschen, die in die Fotografie einsteigen, empfehle ich ...
Loszulegen und genau das zu fotografieren, was diesen Wunsch ausgelöst hat. Möglichst mit natürlichem Licht zu beginnen und ein Gefühl für seine Wirkung zu gewinnen. Und sich beim Kauf einer Kamera im Fachgeschäft beraten zu lassen und sie auch DORT zu kaufen!
(Aber das hat schon Erich Kästner für mich gesagt.)