03/2019 - Das Leben der Familie Heino, die im 19. Jahrhundert auf dem Mühlenhof lebte und arbeitete, ist mit den vorhandenen Quellen noch am besten dokumentiert. Schnell wird klar, woraus das Leben an der Mühle und auf dem Vollhof im heutigen Benefeld bestand: aus lebenslanger Arbeit, an sechs Tagen in der Woche von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und ohne Urlaubstage im Jahr. In dieser Zeit wurde für das "tägliche Brot" gearbeitet, um zu überleben, und man begann als Kind, das bereits auf die Hühner oder später auf die Ziegen oder sogar Kühe aufpassen konnte. Schließlich arbeitete man auch im Ruhestand solange, wie man es körperlich möglich machen konnte.

02/2019 - Der Baikalsee ist der älteste Süßwassersee der Welt und mit mehr als 1600 Metern auch der tiefste See der Erde. Zum Vergleich: Der Baikalsee hat fast 500-mal so viel Wasser wie der Bodensee. Harry und Heidi Vogt aus Bad Fallingbostel stellten bei ihrem Weltreisevortrag im FORUM nicht nur den Baikalsee vor, sondern auch Städte wie Jekaterinenburg und Irkutsk. Sie berichteten auch von ihrer Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn, der legendären Hauptverkehrsachse Russlands. Eindrucksvoll und auf jeden Fall empfehlenswert für eine Reise empfanden die beiden Referenten Sibirien: "Es gibt hier viel zu entdecken."

12/2018 - Der Fotograf Ralph Volkland ist häufiger Gast in Indien. Sein zweitliebstes Reiseland ist aber Albanien, das der Walsroder bei einem FORUM-Weltreisevortrag mit Fotos und Impressionen vorstellte. Das ungewöhnliche Reiseland besticht durch malerische Landschaften mit Gebirgszügen und traumhaften Stränden, gut erhaltenen Burgfestungen und alten Städten vor dem Hintergrund einer 3000 Jahre alten Geschichte. Zu diesen Städten gehört z.B. Berat, die "Stadt der tausend Fenster". Ralph Volkland lernte bei seiner mehrwöchigen Reise die gastfreundlichen Familien kennen und konnte von einem Land berichten, das auf jeden Fall eine Reise wert ist.

03/2019 - Bereits zum sechsten Mal stoppte der russische Chor Harmonie aus St. Petersburg auf seiner Tournee durch Deutschland in Bomlitz und begeisterte sein Publikum. Bei jedem Besuch bringen die Musiker trotz ihrer Routine im Konzertieren eine stimmliche Qualität, Abgestimmtheit im Chor und vor allem sichtbare Leidenschaft für die Stücke mit, die sie vortragen. In der Bomlitzer Paulus-Kirche kommt ihr mehrstimmiger Chorgesang besonders gut zur Geltung, und auch, wenn man die russischen Texte nur mit den vorherigen Erläuterungen der Moderatorin Genja Stammen versteht, spürt man den starken Ausdruck des Ensembles, der die Gäste immer wieder bewegt.

 

03/2019 - In Celle kann man Mittelalter im Stadtbild noch nachempfinden. Genja Stammen, die bereits viele Vorträge und Konzerte beim FORUM präsentiert hat, führte als mittelalterliche Marktfrau eine FORUM-Gruppe informativ und unterhaltsam durch die Stadt. Dafür bekamen die Gäste gleich zu Beginn von ihr "'nen Appel und 'n Ei" geschenkt: Das entsprach - so die Referentin - im Mittelalter dem Mindestlohn eines Arbeiters für den Tag. Die "Arbeit" war für die Gruppe aber eher Vergnügen. Nach der Stadtführung konnte man Bomann-Museum, Stadtkirche, Residenzmuseum oder auch Kunstmuseum besuchen.

02/2019 - Der Supermarkt-Parkplatz war der Treffpunkt und sah aus, als wäre gerade verkaufsoffener Sonntag. Mehr als siebzig Wanderinteressierte wollten im Februar mit Wanderführer Peter Kloy vom FORUM durch die Region Uetzingen wandern. Vom Startpunkt Bomlitz ging es durch die EIBIA vorbei an den Uetzinger Hügelgräbern zur Kaffeepause am Parkplatz "Borger Burg". Und selbst wenn es im Februar noch kühl war, hatte die Wandergruppe wie immer Spaß an der ca. zwölf Kilometer langen Strecke. Die Wandersaison hat begonnen und wird monatlich mit geführten Wanderungen fortgesetzt.

 

03/2019 - Die Firma Wolff produzierte bereits Pulver für den Ersten Weltkrieg und genauso Jahrzehnte vorher. Die Anlage Haßmoor an der Bomlitz hatte mehrere Pulvermühlen und auch Fertigwarenlager. Und auch wenn nach 1918 der Versailler Vertrag verbot, weiter Pulver für das Militär herzustellen, überbrückte man diese Zeit mit der Produktion von Jagdmunition. Das letzte Explosionsunglück mit Todesfällen ereignete sich schließlich direkt nach dem Zweiten Weltkrieg 1945: Die Briten hatten die Anlage Haßmoor stillgelegt, Schüler fanden aber Pulverreste, spielten damit und lösten eine Detonation aus. Thorsten Neubert-Preine führte für das FORUM mehr als fünfzig Interessierte zu den Ruinen.

 

03/2019 - Alle halbe Jahre werden im Lese-FORUM Bücher von Leserinnen und Lesern empfohlen. Den Charme in der Runde macht der Mix aus: Klassiker wie "Die Verwandlung" von Franz Kafka sind genauso im Programm wie "Jäger, Hirten, Kritiker" von Richard David Precht oder Satiren von Martin Sonneborn. Besonderer Gast war diesmal Annette Fitzen, die Episoden aus ihrem Buch "HerzensTexte" vorstellte. Sie wird Ende Oktober das FORUM besuchen und in einer Lesung mehr "HerzensTexte" vortragen. Die vorgestellten Bücher sind wie immer HIER gelistet.

 

02/2019 - Mit seiner vielfältigen Landschaft, gesellschaftlichen Polarisierung, wunderbaren Natur und eine politischen Geschichte mit vielen Wendepunkten beschrieb Dieter Hadamitzky aus Springe das Land Südafrika bei seinem dritten Weltreise-Vortrag beim FORUM. Und der Vortrag war wieder ein Highlight: Hadamitzky hatte ihn mit tollen Fotos und einem konzeptionellen "roten Faden" minutiös vorbereitet und die Gäste in seine Reise gezogen. "Ich will jetzt wieder dahin", kommentierte eine Besucherin am Ende des Vortrags, die bereits Südafrika besuchte hatte und wieder "reisehungrig" wurde.

02/2019 - "Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte ..." Dieses Zitat aus "Die Verwandlung" kennen viele Leute aus dem Deutschunterricht ihrer eigenen Schulzeit. Beim Literatur-FORUM erinnerte Deutschlehrer Ralf Liebert an den wichtigen Autor, der viel zu früh bereits 1924 im Alter von 40 Jahren verstarb. Einige brillante Erzählungen wie "Das Urteil" oder "Das Schloss" hat er hinterlassen und vor allem Fragmente, Tagebucheinträge oder auch Briefe. Kafka hat in seiner Erzählweise die besondere Eigenschaft, die Leser in die Sichtweise des Protagonisten hineinzuziehen. Wer ihn in seinem Bücherregal stehen hat, sollte Kafka wieder einmal zur Hand nehmen.

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