08/2019 - Im ganzen Heidekreis gibt es interessante und schöne Wegstrecken. Und so war FORUM-Wanderführer Peter Kloy bei der monatlichen Wanderung im August mit der Gruppe nicht in der Region Bomlitz, sondern im Nordkreis unterwegs. Bei gutem Wetter ging es von der Soltau Therme zum Ebsmoor, vorbei am Ahlftener Flatt zur Heilig-Geist-Kirche in Wolterdingen. Die Strecke ist Teil des Jakobuswegs, an der Kirche gab es Stempeleinträge für den Pilgerpass. Nach einer Kaffeepause ging es weiter auf dem Freudenthalweg zurück nach Soltau. Mit einer Länge von 13 km war die Strecke zwar kein Spaziergang, aber dennoch gut zu bewältigen.

07/2019 - FORUM-Wanderführer Peter Kloy besuchte mit der Sommer-Fahrradtour in diesem Jahr den Bomlitzer Nachbarort Dorfmark. Von Bomlitz ging es durch die Wisselshorst zum Museumshus des Heimatvereins für das Kirchspiel Dorfmark. Der Verein hat dort historische Gebrauchsgegenstände aus dem ländlichen Raum gesammelt. Bianca Fischer, die sich um das Archiv kümmert, erläuterte bei der Kaffeepause die Geschichte und Entwicklung des Ortes, bevor sie die Gruppe mitnahm auf einen Rundgang durch den historischen Ort Dorfmark. Hier gibt es ähnlich wie beim Rundweg "Historische Gebäude in Bomlitz" Infotafeln, einen Ortsplan für Besucher und regelmäßige Führungen. Lohnt sich!

06/2019 - FORUM-Wanderführer Peter Kloy geht der Vorrat an interessanten Routen nicht aus. Im Juni ging es in die Region rund um Hollige mit einer Kaffeepause am dortigen Bahnhof. Klein und schnuckelig ist der Bahnhof einer von vielen kleinen Bahnhöfen in der ländlichen Gegend des Heidekreises, die früher noch an den Strecken von regelmäßigen Regionalbahnen standen. So ist die monatliche Wanderung auch immer wieder ein kleines Kapitel Heimatkunde, in dem Orte kennengelernt oder wiederentdeckt werden, die keine alltägliche Rolle mehr spielen - trotzdem aber einen Besuch wert sind.

06/2019 - Juristisch sei die Sache schnell eindeutig gewesen, erklärte Torsten Kleiber bei der letzten FORUM-Führung zu "Arno Schmidt in Benefeld": Arno und Alice Schmidt hatten mit Helene Felsch einen mündlichen Vertrag über die Miete von Möbeln abgeschlossen. Und als Schmidts knapp bei Kasse waren, stellten sie die Zahlungen ein. Frau Felsch schaltete den Walsroder Anwalt von Nottbeck ein, der höflich die Schulden eintreiben wollte. Sein schriftlicher und sprachlich anspruchsvoller Schlagabtausch mit Arno Schmidt ist unter Schmidt-Kennern legendär und in dem Buch "In Sachen Arno Schmidt: Prozesse 1 & 2" von Jan Phillip Reemtsma unterhaltsam dokumentiert.

20190611 exkursion06/2019 - An Originalschauplätzen aus der Benefelder Zeit von Arno und Alice Schmidt verbrachten acht Studentinnen und Studenten der Universität Hildesheim ein Seminar in Kreativem Schreiben. Dr. Guido Graf vom Institut für Literaturwissenschaften hatte sich an seine Zeit als Stipendiat von Arno-Schmidt-Stiftung und FORUM erinnert und gemeinsam mit dem FORUM den Studierenden die Übernachtungen im Müllerhaus der Cordinger Mühle organisiert. Sie machten bei ihrem Seminar Exkursionen und sammelten dabei Impressionen und Anregungen für ihre Arbeit. Das FORUM will auch in Zukunft für Kleinstgruppen Aufenthalte auf den Spuren von Arno Schmidt ermöglichen.  (Foto: Lena Beyer)

06/2019 - Jazz gibt es in vielen Varianten. Für ein FORUM-Mühlenkonzert hatten Peter Missler und Andreas Schwenke ausgewählte Jazzstücke dabei, die sie mit Gitarre, Saxophon, Querflöte und Gesang präsentierten. Die beiden studierten Musiker lieben den fließenden und lyrischen Jazz und bewunderten schon früh moderne Jazzlegenden wie Charlie Parker, Miles Davis oder später auch Pat Metheny. In der Cordinger Mühle kam entspannte Lounge-Atmosphäre auf, als die beiden zeigten, wie sie virtuos, vielseitig und gelassen ihre Instrumente beherrschten und Klänge in die Mühle brachten, die es in dem mehr als 200 Jahre alten Gebäude wohl noch nie vorher zu hören gab.

06/2019 - Der US-Amerikaner Neil Armstrong war am 21. Juli 1969 der erste Mensch auf dem Mond. "Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit", waren seine berühmten Worte, als er seinen Fuß auf den Erdtrabanten setzte. Referent Michael Kleiber erinnerte beim FORUM an das legendäre Ereignis vor fünfzig Jahren, erläuterte Technik und Vorgeschichte und hatte diverse Anekdoten parat: Vom Golf spielenden Astronauten, der kein Mondgestein sammeln wollte, über die Briefmarken, die auf dem Mond waren, bis zu Michael Collins, der als dritter Astronaut der Apollo 11 der einsamste Mensch aller Zeiten war.

06/2019 - Wenn Historiker Thorsten Neubert-Preine durch die EIBIA führt, kommen immer wieder interessante Kontakte mit Teilnehmenden zustande. Oft gibt es Hinweise oder sogar Relikte aus der EIBIA, die weitere Mosaiksteine für das historische Bild der EIBIA ausmachen. Bei einer der letzten Führungen bekamen die FORUM-Vertreter einen Hinweis auf ein explosionsgeschütztes Telefon. Einen fast verrotteten Hörer hatte man bereits vor vielen Jahren auf dem EIBIA-Gelände gefunden, nun habe man ein baugleiches Telefon aus einer anderen Nutzung gefunden, das zu dem Hörer passte. 14 KG wiegt das Telefon und verhinderte in der Pulverproduktion der EIBIA ein lebensgefährliches Risiko.

06/2019 - Mehr als 12 Millionen Einwohner, über 850 Jahre alt und eine der wichtigsten Städte der Welt. Die russische Hauptstadt Moskau hat viel zu bieten für Geschichts- und Kulturinteressierte. Und viele der berühmten Sehenswürdigkeiten befinden sich ganz in der Nähe des Kremls, des Sitzes des russischen Staatspräsidenten. Referentin Genja Panteleeva-Stammen stellte bei einem FORUM-Weltreisevortrag die Metropole vor, erinnerte an Iwan den "Schrecklichen", der die Basiliuskathedrale bauen ließ, und ging mit den Gästen anhand von Fotos auf einen virtuellen Spaziergang vom Roten Platz zum Kreml. Dabei machte sie auf zwei Übersetzungsfehler aufmerksam.

06/2019 - Es rumpelte in der ganzen Mühle, wenn früher Transportwege, Mahlgänge und Reinigungsautomaten liefen. Der Müller und sein Geselle hatten die Technik zu zweit unter Kontrolle - vom Wiegen des angelieferten Mahlguts bis zum Absacken des Mehls. Dabei hatte sich Mühlentechnik über Jahrhunderte durch "Tipps und Tricks" entwickelt. Diese Hinweise wurden über das "Google von damals" übermittelt: Die Müllergesellen gingen auf die Walz, arbeiteten ein paar Jahre in einem Betrieb und nahmen das Erfahrungswissen später mit zur nächsten Mühle. Ein Beispiel dafür wurde beim diesjährigen Mühlentag mit dem sogenannten Mühlhahn auch in der Cordinger Mühle demonstriert.

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