BeoBeat mit eigenen Arrangements beim Mühlenkonzert

06/2016 - Der Name BeoBeat entstand, als Johnny und Alinta Groffmann mit der Familie aus beruflichen Gründen in Belgrad lebten. "Beograd" ist der serbische Name für Belgrad, das "Beat" im Namen kommt aus ihrer Vorliebe für die Beatles. Und so haben Vater und Tochter schon immer viel Musik gemacht, viele Auftritte hinter sich gebracht und sind sehr gut aufeinander ein- und abgestimmt. Mit sympathischer Spielfreude hatte das Duo aus Honerdingen nicht nur die Beatles und "alte Helden" wie Joni Mitchell oder Simon & Garfunkel im Programm, sondern auch aktuelle Balladen und Popsongs.

Trotz ihrer Routine seien sie immer wieder aufgeregt vor Konzerten wie in der Cordinger Mühle. Hier sei die Nähe zum Publikum gerade das Angenehme, und man spüre direkt, ob ein Song ankäme oder nicht. Von der Aufregung war allerdings von Anfang an nichts zu merken. Selbst bei der fast schon artistischen Einlage "Cup Song", bei der von beiden neben dem Gesang der Rhythmus durch eine ausgefeilte Klopfabfolge mit Tassen begleitet wurde, zeigten die beiden eine entspannte Sicherheit und hatten großen Spaß beim Präsentieren.

Die beiden BeoBeats hatten für ihre Songs von der Mandoline bis hin zum Bass eine ganze Reihe von Gitarren bei sich, ergänzten mit einem E-Piano und gaben den Stücken vor allem mit ihren zweistimmigen Arrangements eine besondere Note. Gerade im Gesang zeigte sich, wie vertraut die beiden musikalisch miteinander umgingen. Mit diesen Möglichkeiten konnten sie Gefühlvolles genauso vortragen wie schwungvolle Stücke aus dem Folk, bei denen im rustikalen Ambiente der Cordinger Mühle Atmosphäre wie in einem Irish Pub aufkam. An vielen wippenden Knien sah man, dass das Programm beim Publikum ankam.

"Um tolle Konzerte zu hören und große Talente zu erleben, müssen wir nicht Stars von weit her einladen, da können wir hier vor Ort aus dem Vollen schöpfen", freute sich Torsten Kleiber vom FORUM. Johnny und Alinta Groffmann seien gute Beispiele dafür, was es für eine Bandbreite an ausgezeichneten Musikern in unserer Region geben würde. Die Fahrtkosten in die großen Städte könne man sich sparen, sagte Kleiber weiter mit einem Zwinkern. "Die kleinen Konzerte bei uns vor der Haustür haben musikalische Klasse und darüber hinaus viel persönlichen Charme."

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